Zum Aufstellen einer Wäschespinne gibt es zwei Möglichkeiten:
- Bodendübel in Erdboden eindrehen
- Bodenhülse einbetonieren
Jede Möglichkeit hat ihre Vorteile und Nachteile (siehe unten).
Üblicherweise haben deutsche Wäschespinnen einen Rohr-Durchmesser von 50 mm, sodass sich aus einer großen Zahl an Hülsen und Dübeln auswählen lässt.
Bodendübel
Am einfachsten lässt sich eine Wäschespinne mit einem Bodendübel befestigen. Ähnliche Dübel finden auch Anwendung für einen Fahnenmast oder Gartenschirm.
Der große Vorteil besteht darin, dass sich ein Bodendübel innerhalb weniger Minuten in den Boden drehen bzw. schrauben lässt. Idealerweise ist der Boden dabei durch vorherigen Regen oder ausgiebiges Bewässern gut durchfeuchtet und locker.
Bodendübel funktionieren nicht, falls sich im Untergrund große Steine oder Betonklumpen vom Hausbau befinden. Stößt man beim Hineindrehen auf ein Hindernis, kann man den Dübel herausdrehen und sein Glück an einer anderen Stelle versuchen.
Beim Kauf eines Dübels ist auf die Qualität zu achten. Denn ganz günstige Produkte (aus Kunststoff) brechen oft beim Eindrehen entweder an der Spitze oder im Oberteil, wo mit einer Metallstange „geschraubt“ wird (siehe Anleitung zur Montage eines Bodendübels).
Einbetonierte Bodenhülse
Erheblich mehr Aufwand bedeutet das Einbetonieren einer Bodenhülse. Zunächst gilt es, ein Loch auszuheben und dieses dann mit Beton und Hülse zu füllen (zur ausführlichen Anleitung).
Selbstverständlich steht eine einbetonierte Wäschespinne felsenfest und schwankt auch bei starker Beladung mit nasser Wäsche im Wind nicht.
Allerdings lässt sich die einmal einbetonierte Bodenhülse nur noch schwerlich aus dem Betonblock befreien. Die Entscheidung, wo man die Wäschespinne aufstellen will, muss also gut überlegt sein.
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